Jaguar XJ6 4.2l Serie 1 BLACK CAT traumhafte Substanz & Eleganz

  Exklusiver schwarzer XJ6 4.2 Litre mit cognacfarbenem Interieur
Ich kauf´doch die Katze nicht im Sack !
Der XJ6 wurde 1968 auf dem Genfer Autosalon vorgestellt und bediente sich des bekannten XK-Sechszylinder-Reihenmotors mit 4,2 Litern Hubraum. Wie schon beim 420 waren jeweils zwei Vergaser vorgesehen, was ihm eine Leistung von 186 PS bescherte. Die Höchstgeschwindigkeit lag bei rd. 190 km/h Den XJ6 gabe es mit Viergang-Schaltgetriebe – wahlweise mit elektrisch zuschaltbarem Overdrive (ein grausame Fummelei) oder auf Wunsch wie bei diesem exklusiven Expemplar mit einem Dreigang-Automatikgetriebe von Borg-Warner. Die hydraulische Bremsanlage mit zwei Bremskreisen verfügte vorn über Dreikolben-Bremszangen von Girling.
Von der Serie I
wurden insgesamt 98.343 Stück
hergestellt, bis 1973 wegen neuer amerikanischer Vorschriften, die eine höher angebrachte vordere Stoßstange obligatorisch machten, die Serie II eingeführt wurde. Leider hat es bis zum heutigen Tage viele dieser Edelkatzen durch die braune Pest weggerafft, so dass meistens nur gepflegte XJ – oft aus der Schweiz – wie dieser schöne Wagen in Deutschland überlebt haben.
Nachdem „lenkt, bremst & fährt nicht mehr ausreicht, hier eine detaillierte Beschreibung:
Dieses Fahrzeug präsentiert sich in einem ehrlichen gepflegten und gutem Zustand. Es gibt eine kleine Lackbeschädigung an der Fahrertüre, Spachtel wurde sparsam eingesetzt, ohne ein Lackschichtenmessgerät bemüht zu haben. Auch der Unterboden ist frei von Rost, dafür sorgte sicherlich auch der nicht zu dick aufgetragenen Unterbodenschutz. Der Wagen läuft gut, bremst gut (hintere Zangen wurden mal gemacht) und das Getriebe schaltet butterweich. Der Motor läuft im kalten Zustand etwas grob, im warmem Zustand dann ruhig. Ich bilde mir ein, die Ventile gelegentlich zu hören, bin aber kein Fachmann. Die Chromstossfänger sind schön mit sehr geringem Pickelbefall. Die Serie I. ist zweifelsohne besser verarbeitet als der Nachfolger, Insider können dies bestätigen.
Ein Scheckheft gibt es leider keines mehr. Der Jaguar wurde 1998 aus der Schweiz importiert, also 2 Besitzer. Die Unbedenklichkeitsbescheinigung ist vorhanden.
Innen versprüht der Oldtimer einen großen Hauch von Luxus, auch wenn das Leder nach 44 Jahren schon etwas Patina aufweist. Der Dachhimmel löst sich nicht, alles im grünen Bereich !
Nun habe ich selbst schon viele Baustellen mit TÜV & H-Zulassung gesehen. Dies ist heutzutage keine Garantie mehr für ein gutes und mängelfreies Fahrzeug. Wie fast jeder alte Brite verliert der Jaguar auch Motoröl, wenig und Getriebeöl (mittel). Die Reifen sollten ggf. für den TÜV erneuert werden. Im hinteren Bereich wurde mal ein Blech eingesetzt, sonst kann ich keine Schweissarbeiten oder Flickschusterei erkennen, auch die Schweller und Radhäuser sind intakt ! Hier dürfte nichts zu beanstanden sein.
Man darf sich bei so einem Wagen nichts vormachen: er ist zwar rel. einfach gebaut, dennoch braucht er rd. 16 Liter verbleit. Aber für den Alltagsgebrauch ist er nicht unbedingt vorgesehen, es sei denn man gehört zum Adel.
Ob der Oldi als Investment geeignet ist kann ich schlecht sagen. Viele Fahrzeuge wie RO80, Fiat Spider usw., haben die Renditeerwartungen von Spekulanten nicht erfüllt. Der XJ scheint mir ein „Hidden-Champion“ zu sein, der durchaus noch einige Jahre schlummern kann, bis sich eine sehr gute Performance einstellt.
Nein, ich habe keinen befreundeten Gutachter, der den Wagen auf Є30.000,-- geschätzt hat und es wurden in den letzten Jahren auch keine Є12.000,-- investiert (deren Rechnungen meist nicht vorliegen). Ich habe den Wagen auch nicht durch den TÜV gebracht und hinterher trifft man dennoch eine Baustelle vor, diese Märchen sollen andere glauben ;-(
Bitte keine Spaßbieter, deshalb habe ich das Fahrzeug hier genau beschrieben: getreu dem Motto „ich will dabei sein“ und hinterher kann man ja absagen. Diese Strategie kann extrem daneben gehen !

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