Ford Model A Town Sedan Baujahr 1930

Hier gibt es einen Ford A Town Sedan Typ 155-C Baujahr 1930. Es handelt sich hier um eine viertürige Limousine mit einer Briggs Karosserie. Diese Karosserie wurde von den amerikanischen Ford Motor Company nicht selbst hergestellt, sondern zugekauft. Das Fahrzeug wurde in den USA hergestellt, in Teilen nach Dänemark verschifft und dort im Ford Montagewerk in Kopenhagen montiert. Da die originalen Papiere von 1930 noch vorhanden sind, konnte man sehen, dass der Erstbesitzer ein Pfarrer war, der den Ford A bis 1951 in seinem Besitz hatte. Der Wagen ist dann durch mehrere Hände gegangen, wobei einer der Besitzer den Wagen an einen Freund von mir verkauft hat, der ihn dann, als Bezahlung für die Restaurierung seines Roadsters, weitergegeben hat. Nach dem Tode dieses Restaurators vor nunmehr über 30 Jahren hat ihn dessen Witwe an den Besitzer einer Tischlerei verkauft. Aus Altersgründen schließt dieser nun seinen Betrieb und verkauft sein Anwesen. In seinem neuen Haus hat er keinen Platz mehr für den Ford A und außerdem meint er, den Wagen lange genug gehabt zu haben. So habe ich ihn nun gekauft. Der Ford wurde vor längerer Zeit schon einmal neu lackiert und auch die Polsterung wurde in hellgrünen Velour neu bezogen. Der Fahrzeughimmel ist beige. Alle Verkleidungsrahmen innen wurden im holzfarbton gemalt. Das Auto ist in rotbraun mit schwarzen Kotflügeln, mit gelben Zierstreifen lackiert, wobei der Lack schon wieder einmal nachgearbeitet werden  und die Koflügel auch verbessert werden könnten. Das Auto ist mit vielem Zubehör versehen, wie: in beiden Koflügeln sind Reserveräder vorhanden, Positionslampen, Gepäckträger, Koffer, Stoßstange hinten durchgehend, Kartentaschen in allen Türen, Innenraumleuchte, Kleiderhaken, Armlehnen hinten seitlich und ausklappbare Mittelarmlehne, Halteschlaufen zum leichteren Ausstieg hinten, Kühlerverschluß als Thermometer, Innenspiegel mit Uhr, Blumenvasen, zusätzliches Kühlwasserthermometer innen. Unter den Türen sind Einstiegsleisten mit dem „Ford“ Emblem vorne und hinten montiert. Da es sich um ein Modell aus den späten Jahr 1930 handelt hat derFord schon einen runden Tachometer. Die Bereifung hat die originale Größe 475/500 x 19.
 
Der Motor ist für alle Ford A Kenner etwas besonderes, hier wurde nämlich ein Motor aus deutscher  Produktion verbaut. Es handelt sich um einen Motor, der in deutsche FordLKWs bis in die 1950er Jahre verbaut wurde. Er zeichnet sich dadurch aus, dass er bereits eine Öldruckschmierung, Lagerschalen, sowie eine stärkere gewuchtete Kurbelwelle mit Gegengewichten hat. Der Ford hat eine 6 Volt Stromversorgung mit einer Lichtmaschine und Regler. Er hat die originalen hydraulischen Hebelstoßdämpfer vorne und hinten. Motor, Getriebe und Hinterachse laufen sehr gut. Der Auspuff wurde bis zum Fahrzeugende verlängert, um zu verhindern, dass die Auspuffgase durch den Boden in den Innenraum gelangen können. Der Ford ist mit Winkern und einer zusätzlichen seitlichen Bllinkleuchte je Seite versehen. Das typische Ford A Sparton Horn ist auch vorhanden. Der Wagen hat die originale mechanische Gestängebremse, die auch einwandfrei funktioniert. Die Bremsanlage wurde kürzlich überholt und mit Gußbremstrommeln für eine bessere Bremswirkung versehen. Für die Kraftstoffversorgung sorgt ein Zenith Vergaser mit Luftfilter. Für die kalte Jahreszeit wurde eine Warmwasserheizung eingebaut. Der Chrom der Stoßstangen befindet sich in sehr gutem Zustand.
 
Es handelt sich um ein technisch gutes Fahrzeug mit einer Patina, die das Alter des Ford nicht verschweigt, sich aber leicht verbessern lässt. Das Fahrzeug wird mit den originalen dänischen Papieren abgegeben.
 
 
 
 
Ich behalte mir das Recht vor, die Auktion frühzeitig zu beenden, da der Ford A noch in anderen Medien angeboten wird. Ich bin gerne bereit, ein dem Fahrzeugwert entsprechendes Angebot für einen Sofortkauf entgegenzunehmen. Es wird auch ein Transport zum Selbstkostenpreis nach vorheriger Zahlung des Kaufpreises angeboten. Bei Abholung hat die Zahlung bei Übernahme des Fahrzeugs in bar zu erfolgen. Nachverhandlungen sind ausgeschlossen.
 
 
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